30.07.22 - Auf nach Dubai
Heute Nacht hab ich ganz gut geschlafen, auch wenn's anfangs immer noch laut war, denn in meinem kleinen Zimmerteil standen dummerweise die Locker von allen. Und die kann man nachts schon mal ziemlich laut aufmachen... Dann wars aber echt schön ruhig und ich hab bis 7 geschlafen, für mich gar nicht so schlecht ;-)
Als ich dann gegen 8 meine Sachen gepackt hatte und startklar war, regnete es draußen mal so richtig. Naja, ich bin ja für die Regenzeit auf Sri Lanka gewappnet, also ging es eben mit Schirm los und zunächst mal in ein Café ganz in der Nähe. Dort gab es Koffein und einen kleinen, aber leckeren Joghurt mit Obst und Granola.
Und als ich damit fertig war, war es draußen schon wieder fast trocken, zumindest von oben. So schlenderte ich ein wenig durch die Straßen und nahm ein paar Caches mit. Für ein richtiges Sightseeing muss ich nochmal mit mehr Zeit wiederkommen.
Dementoren in Prag?!?
Schon peinlich, da wohne ich gerade mal 300km weg und war noch nie hier! Überhaupt, das muss meine erste Nacht in Tschechien gewesen sein!
Ist aber schon echt die Hölle los hier, Touris über Touris. Und an der Karlsbrücke gibt es anscheinend den Cache mit den meisten Funden weltweit, über 42000 in 15 Jahren, sind etwa 8 Cacher pro Tag!
Nach dieser kleinen Runde ging es wieder Richtung Hostel, in der Nähe gönnte ich mir noch ein leckeres Baguette in einem ziemlich coolen Baguette-Laden. Um 11 war ich zurück, packte meine Sachen und zog kurze Zeit später wieder los in Richtung Flughafen. Mit Metro und Bus ging das ziemlich entspannt. Nur der Ticketautomat wollte keine Karte heute, sodass ich dann doch noch 5€ umtauschen musste (deutlich besserer Kurs, als wenn man Geld abhebt übrigens!
Um halb 1 war ich am Flughafen, 3,5h vor Abflug, wenn man hört, was an deutschen Flughäfen los ist, erschien mir das sicherer. Ich staunte nicht schlecht, der Check-In von Emirates war noch nicht einmal geöffnet! War auch gar nicht leicht, den richtigen zu finden, dort stand zwar eine Schlange, aber es war nicht ersichtlich, ob das meine Airline ist. Als ich dorthin lief, wurde aber gerade ein Schild rausgerollt und die Absperrungen wurden umgebaut, wodurch ich plötzlich fast am Anfang der Schlange stand 🤣Um mich herum lauter Asiaten (ich glaube Vietnamesen), die schwer bepackt mit riesigen Kisten und Kartons waren.
Wenige Minuten später hatte ich meine Bordkarte und konnte ohne eine Sekunde anstehen durch die elektronische Passkontrolle gehen. Security-Check findet hier direkt am Gate statt, somit kann es da auch zu keinen weiteren Komplikationen kommen, denn da müssen dann ja auch immer nur die durch, die eben zu diesem Flieger wollen.
Nach einer Runde durch das überschaubare Angebot an Restaurants & Co. landete ich bei Costa auf einen Cappuccino und nutzte die Zeit gleich mal, um den heutigen Blog zu beginnen.
Auch der Security-Check war innerhalb von Minuten erledigt. Fazit: Das war nicht das letzte Mal, dass ich ab Prag geflogen bin! Für das Komplettpaket von Check-In über Passkontrolle bis zum Security-Check war ich inklusive Laufstrecke vermutlich keine Dreiviertelstunde unterwegs. Und dann ist das alles noch günstiger als von Deutschland aus. Sehr toll!
Das Bording verlief dann genauso reibungslos und am Ende hatte ich sogar einen Fensterplatz und der Mittelplatz neben mir war einer von wenigen freien 😎
Ziemlich pünktlich hoben wir ab und der Flug verlief trotz einiger Turbulenzen ganz entspannt. Nur wurde zwischendurch ordentlich an der AC gedreht, so behielt ich ganz freiwillig meine Maske auf, um meine Nase zu wärmen (auch die Maskenpflicht war sehr großzügig, im Flughafen gar nicht und auf dem Flug hatten selbst die Flugbegleiter sie nicht immer über der Nase).
Gegen dreiviertel 12 landeten wir in dieser völlig verrückten Megastadt. Natürlich am hintersten Zipfel, sodass wir nach einer heißen Wand (37°) wieder in einen eisigen Bus steigen durften. Auch hier ging es ganz schnell durch die Passkontrolle und mein Rucksack fuhr schon ganz fleißig Carosell, als ich am Gepäckband ankam.
Noch einmal wurde es kompliziert, denn ab 12 fahren natürlich keine Metros mehr und ich musste mir ein Careem ordern (das ist das arabische Uber). War dank Wifi kein Problem, aber dann ohne Internet den Fahrer in dem Chaos zu finden, war schwierig. Als das geschafft war, ging es im (recht angenehm temperierten) Auto durch die nächtliche Großstadt. Puh, für mich echt zu groß!
Mein Hostel liegt etwas südlich von der Palme zwischen der Dubai Marina und dem JBR Beach in einem riesigen Wohnkomplex. Wir kamen durch die Tiefgarage, auf dem Weg in den 19. Stock wurde ich noch von einem Security gestellt und gecheckt, dann durfte ich nach oben.
Empfangen wurde ich von einer Kölnerin an der Rezeption, die mir gleich alles zeigte. Pluspunkt! So kalt ist es hier gar nicht! Mein Bett im 6er-Mädelsdorm hat sogar Vorhänge. Und eine dicke Decke (die war das Entscheidungskriterium, als ich sie auf den Bildern beim Buchen gesehen hatte...). Was ich schon wieder vergessen hatte, sind die Pools hinterm Haus und das Fitnessstudio, das genutzt werden kann. Und ein kleiner 24h Supermarkt, in 100m Entfernung (Frühstück gibts nicht).
Ich verstaute meine Rucksäcke unter dem Bett, ging duschen und lag dann um 2 im Bett, das sogar für meine Verhältnisse extrem hart ist. Aber besser als zu weich ;-)
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