26.7.22 - 2 Tage, 108km, 2600 Höhenmeter
Nachdem ich gestern zu nichts mehr in der Lage war, nutze ich mal Copy&Paste und übernehme zumindest in Teilen den Post meiner Schüler aus Instagram:
Nach einer sehr erholsamen Nacht durch die wirklich sehr tollen, gemütlich eingerichteten Zimmer der Jugendherberge in Schaan und dem leckerem, regionalen Frühstück🍽 (und zwei exzellenten Cappuccini), starteten wir heute um 8:45 bei sehr warmen Wetter in Richtung Lenzerheide.☀️
Heute hatten wir ganz schön was vor uns, 1.300 Höhenmeter und 65km standen uns bevor. 🚵♀️ Die ersten 40km ging es weiterhin den ebenen Rhein-Radweg entlang. 🌊Wir kamen hier wieder super schnell voran und konnten eine wahnsinnig schöne Aussicht genießen. 🏔
Jetzt waren wir in Chur angekommen und machten eine längere Pause um uns optimal für die anstehenden Anstiege vorzubereiten, die sich als wahnsinnig kräftezehrend erwiesen😫 Auch das schwüle, windstille Wetter machte uns echt zu schaffen.
Die erste Steigung nach der Pause war die wohl härteste des Tages, danach wechselten zwei für eine verdiente Pause ins Service-Mobil. Weiter ging es steil bergauf. In Churwalden trafen wir wieder auf unser Service-Team, dieses Mal mit einem ganz besonderen Service:
Danach ging es noch 300 Höhenmeter über die doch recht stark befahrene Straße, mit einer durchschnittlichen Steigung von 10%. Das zog das Feld doch ganz gut auseinander. Die Schalt-Tipps des Kollegen waren fürn A..., ich war schon im 1. Gang... Höher schalten fand das Fahrwerk nicht so geil...
Nach einer letzten Verschnaufspause kamen noch 100 Höhenmeter im Gelände, jetzt holte und das Gewitter ein und es begann zu regnen.
Als wir dann endlich den höchsten Punkt unserer Tour auf 1.670 Meter erreicht hatten, wurde es richtig extrem, es ging von dort aber zum Glück nur noch bergab zur Jugendherberge, die wir gegen 17:00 Uhr klitschnass uns völlig erschöpft erreichten.
Ich fand das Abendessen durchaus ok, hab ich schon schlechter in Jugendherbergen gegessen. Damit war ich aber recht allein auf weiter Flur, somit ist das Service-Mobil dann nochmal voll beladen zur Pizzeria gestartet (20 Franken, minimum...)
Ich war stattdessen um 9 im Bett und hab geschlafen wie ein Baby.
Heute ging's dann wieder um halb 8 mit Frühstück los, bis wir dann loskamen (kurz vor 9 war dann doch der letzte startklar), hatte es auch aufgehört zu regnen (und das hielt den ganzen Tag). Es begann ziemlich angenehm, leicht hoch, dann aber 650 Höhenmeter runter, über teils echt heftige Trails, v.a. weil alles noch nass war.
Doch dann war der Spaß zu Ende, 1300m bergauf lagen vor uns.
Zunächst 500 Höhenmeter auf der Straße, dort kam erst eine Pause am Brunnen, nach einer kurzen Abfahrt trafen wir dann aufs Service-Mobil. Sandra hatte heute alles gegeben und Sandwiches mit Salat, Gurke und Soße gemacht. Toll!
Danach ging es im Wechsel ein paar Kilometer eben, dann wieder ein paar Kilometer steil bergauf.
Auf 1700m hatten wir noch eine letzte Pause an einem schönen Stausee, bevor es auf die letzten 100hm und 6km ging.
Um halb 5 waren wir am Ziel, 45km waren es "nur". Uns erwartete die beste Unterkunft, wir logieren in einem Hotel, das sich wirklich sehen lassen kann. Zunächst ging es unter die Regenwalddusche, dann für ein alkoholfreies Weizen in die Bar.
Das Abendessen war überragend, Pasta als Vorspeise, dann Schnitzel mit Pommes bzw. Aubergine als Cordon bleu und zum Abschluss leckeren Pfirsich-Creme-Kuchen. Und ein echtes Weizen. Im Anschluss noch die Teambesprechung für morgen. Jetzt ist es neun und die Hälfte ist gefühlt schon im Bett. Ich auch gleich.
Morgen dann noch 800m bergauf, gleich nach dem Frühstück und dann rollen wir noch 70km bis nach Domaso. Mehr oder weniger zumindest. Blog gibts aber vermutlich erst wieder von der Heimfahrt, da hab ich ja viel Zeit.
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