15.05.22 - Utrecht

Meine Zimmergenossin heute Nacht schnarchte nicht, machte kein Licht an und raschelte nicht mit Tüten. Als ich aufwachte, saß sie neben meinem Kopf und kuckte mich an, dann krabbelte sie auf meine Füße und dann sogar noch unter meine Decke, bevor sie wieder verschwand.

Heute früh klingelte um halb 7 der Wecker. Klar, es war die erste Nacht, wo ich um die Zeit noch schlief… Ich zog mich schnell an, Yolanda machte Kaffee und um 7 saßen wir in ihrem Auto auf dem Weg nach Maarssen bei Utrecht, wo sie arbeitet. Und das direkt im Bahnhofsgebäude, so dass ich von dort direkt nach Utrecht weiterfahren konnte. 

Früh um halb 9 ist Utrecht noch ein angenehm verschlafenes Städtchen, doch das sollte sich ziemlich schnell ändern. 


Ich cachte mich so durch die Gegend, wobei ich schnell merkte, das hier ist das absolut schlechteste Pflaster für Tretroller in ganz Holland. Und das im wahrsten Sinne des Wortes! Ich suchte nach einer Versteckmöglichkeit und fand schnell ein Plätzchen hinter drei Stromkästen mit etwas Abstand zur Hauswand. Dort ließ ich den Scooter für den restlichen Tag. So alt wie der ist, will den eh keiner und falls doch, so dramatisch wäre es auch nicht, ich glaub der hat mal 50 Mark gekostet…

So erleichtert lief ich von Station zu Station, zwei Multicaches erledigten wieder ein perfektes Sightseeing.

Das Highlight in Utrecht ist der Dom bzw. die Reste davon, die dank Bomben vom Turm getrennt sind. Der ist das höchste Gebäude der statt, im Moment aber leider komplett eingerüstet. 


Zwischendurch machte ich eine Frühstückpause in einer kleinen Bäckerei, später stoppte ich nochmal in einem Kaffee auf Cappuccino und Gouda-Baguette.


Das Wetter war durchwachsen, immer mal schaute die Sonne raus, sodass ich dann noch eine Stunde auf einer Bank lesen konnte, bevor ich wieder nach Maarssen zurück fuhr. Gegen Viertel 6 war Yolanda mit der Arbeit fertig und wir fuhren zurück nach Hause.

Da wir beide ziemlich platt waren, beschlossen wir, den Abend gemütlich zu Hause zu verbringen, Olly freute sich auch darüber. Wir holten Essen von einem Indonesier, lecker und sehr viel. Ich weiß gar nicht, ob ich schon mal indonesisch gegessen habe. Danach saßen wir auf der Couch, spielten mit der Katze und kuckten Penguin Town, eine witzig gemacht Netflix-Serie über Pinguine, die quasi in einer Stadt in Südafrika leben.

Gegen 10 wars dann vorbei, mir zog’s die Augen zu und ich machte mich auf in mein Bett

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